Mit zwei Podiumsplätzen endete am Wochenende der Jahresauftakt der Hammerschmidt-Zwillinge in Italien und Bayern. Während Maren Hammerschmidt im erstklassig besetzten IBU-Cup in Forni Avoltri im Einzel-Rennen den zweiten Platz belegte, konnte sich ihre Schwester Janin beim Deutschlandpokal in Bayerisch Eisenstein mit einem Sprint-Sieg ins Wettkampfgeschehen zurückmelden.

Maren Hammerschmidt gelang am Samstag beim vierten Rennen des IBU-Cups im italienischen Forni Avoltri ein Jahresauftakt nach Maß. Die 22-jährige vom SK Winterberg/Zoll lief nach einer starken Leistung im Einzel-Rennen mit nur einem Schießfehler auf den zweiten Platz und sicherte sich ihren ersten Podiumsplatz in der Rennserie der Internationalen Biathlon-Union. Schneller war nur die ein Jahr ältere Französin Jacquemine Baud, die beim Schießen fehlerfrei blieb und am Ende nach 15 Kilometern einen Vorsprung von 21,4 Sekunden hatte.

„Das war ein solider Wettkampf. Über meine erste Podiumsplatzierung im IBU-Cup freue ich mich natürlich sehr“, sagte Maren Hammerschmidt nach dem Rennen in den italienischen Dolomiten. „Das Training der vergangenen Wochen zahlt sich aus. Ich konnte genau da weitermachen, wo ich vor dem Jahreswechsel aufgehört habe. Die Form wird immer besser und ich bin gespannt auf den nächsten IBU-Cup in Frankreich.“


Maren Hammerschmidt - Foto: Marc Burg

Im abschließenden Sprintwettbewerb am Sonntag lief die ehemalige Junioren-Weltmeisterin in dieser Disziplin knapp an dem angepeilten Top-Ten-Platz vorbei und wurde mit zwei Schießfehlern Zwölfte. Den Sieg nach 7,5 Kilometern und einem fehlerfreien Schießen sicherte sich die Russin Anna Boulygina. Auf Rang zwei lief Maren Hammerschmidts Teamkollegin Nadine Horchler vor der drittplatzierten Russin Marina Korovina.

In der Gesamtwertung des diesjährigen IBU-Cups verbesserte sich Maren Hammerschmidt nach vier von acht Wertungsrennen auf den dritten Rang. Ab kommenden Mittwoch geht die erstklassig besetzte Rennserie wieter mit einem Staffel-Wettbewerb im französischen Haute Maurienne (11.-13. Januar). Danach folgen am Freitag der Sprint und Samstag das Verfolgungsrennen.

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Janin Hammerschmidt feierte am vergangenen Wochenende ihre Rückkehr ins Renngeschehen nach einer langwierigen Knieverletzung. Zwar gelang der Biathletin vom SK Winterberg/Zoll nach eigenem Bekunden kein Comeback nach Maß, doch am Ende sprang für die 22-Jährige in der Sprintdisziplin nach einem fehlerfreien Schießen ein Sieg heraus.

„Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin. Die Leistung war ganz in Ordnung, auch wenn ich mir mehr erhofft hatte“, zog Janin Hammerschmidt ein Resümee. „Beim ersten Wettkampf am Samstag war das Schießen mit zehn Fehlern nicht akzeptabel, aber im Sprint lief es dann fehlerfrei. Läuferisch bin ich noch nicht dort, wo ich hin will. Aber für den ersten Wettkampf nach der Pause war das OK.“

Am 19. Januar 2012 folgt mit dem Deutschlandpokal in Mittenwald der nächste Einsatz für Janin Hammerschmidt in ihrer Wahlheimat.

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